Brut und Setzzeit

ab Februar / März – Juli / August. Je nach Tierart und Witterung

Wie der Name schon sagt ist die Brut- und Setzzeit die Zeit des Jahres, in der die Wildtiere Ihre Jungen zur Welt bringen.

Viele glauben wenn ein Hasenbaby alleine in der Wiese oder am Wegrand sitz muss er gerettet werden – NEIN bitte lasst ihn sitzen und greift ihn auf keinen Fall an.

Feldhasen legen ihre Jungen nicht wie Kaninchen in ein Nest zusammen, sie legen ihr Jungen aus Sicherheitsgründen einzeln ab.
Und von Zeit zu Zeit kommt die Mutter vorbei um sie zu säugen!

Auch Rehkitze liegen oft eine Weile ohne Mutter was aber nicht heißt, dass sie nicht versorgt werden. Also bitte auf keinen Fall angreifen oder in der Nähe stehen bleiben.
Geben sie dem Muttertier die Chance sich in Ruhe dem Kitz zu nähern!
Solange sie Menschen riechen kommen sie nicht zurück.

Solltet ihr aber das Gefühl haben, dass mit einem Kitz bzw. Babyhasen etwas nicht stimmt, so informiert den Jäger oder uns bevor ihr die Tiere anfasst.
Vielen Dank !

Jäger sind nicht nur da um Tiere zu erschiessen, sie sind sehr bemüht sie zu hegen und pflegen!!
Wenn aber ein Tier erlöst werden muss ist das zu akzeptieren.
Sie sind auch bereit in Not geratene Tiere an die Tierrettung bzw. an fachgerechte Pflegestellen zu übergeben!

In dieser Zeit gilt auf und in allen Wiesen, Felder und Wälder Leinenzwang!!! Ein Verstoß kann mit einer Geldstrafe von bis zu € 5000 bestraft werden.

Ob Rehkitz und Feldhasenbabys im Wald oder Jungvögel in ihren Nestern – von April bis Juli ist in Österreich Brut- und Setzzeit – dies bezeichnet jene Monate, in denen Wildtiere brüten bzw. ihre Jungen zur Welt bringen.

Da freilaufende Hunde für den Wildbestand gefährlich sind und sie ihre Fährte sofort aufnehmen, sollten Hundebesitzer ganz besonders im Frühjahr gut darauf achten, dass ihre Hunde nicht auf Abwegen unterwegs sind und sie am besten an der Leine führen. Zum Schutz der Wildtiere und auch ihres eigenen Tieres ist es wichtig, dass sich Hundehalter verantwortungsbewusst verhalten.

Bleiben Sie von Februar bis Juli unbedingt mit Ihrem Hund auf den Wegen und vermeiden Sie ein Herumstöbern in den Wäldern und Feldern, um keine Wildtiere aufzuschrecken. Neigt Ihr Hund zum unkontrollierten Bellen, meiden Sie Wälder in dieser Zeit am besten gänzlich.

Gehen wir als verantwortungsbewusste Hundehalter gemeinsam mit gutem Vorbild voran – für ein harmonisches Miteinander von Mensch und Natur.Nicht nur Hunde  sind eine Gefahr, sondern auch der Mensch  durch sein Fehlverhalten. Bitte lassen Sie Rehkitze und Feldhasenbabys die im Wald oder Feld gefunden werden liegen und greifen Sie sie auf keinen Fall an!Die Mutter kommt in der Regel zurück. Hat das Jungtier jedoch den Geruch des Menschen, wird die Mutter das kleine abstossen und nicht mehr zum Säugen kommen. Nur wenn Sie Verletzungen bei dem Jungen feststellen bzw. Ihnen doch etwas Seltsames auffällt, sollten Sie sich entfernen und mit uns telefonisch  in Verbindung setzen. Wir entscheiden und beraten über das weitere Vorgehen.

Wir bitten alle Hundehalter ihre Hunde nicht frei in Felder und Wiesen laufen zu lassen – zum Schutz unserer Wildtiere

Wir stehen euch telefonisch mit Rat und Tat zur Seite